Selene, die griechische Göttin des Mondes (Luna)

Selene, die griechische Göttin des Mondes (Luna)

Unter griechische Götter war Selene die Göttin des Mondes. In der römischen Mythologie war sie als Luna bekannt, und in dieser umfassenden Erkundung werden wir uns mit dem reichen Geflecht von Selenes Mythologie, ihren Eigenschaften, ihrem kulturellen Einfluss und ihrem bleibenden Erbe befassen.

Mythologischer Hintergrund

Selenes Herkunft ist ein wichtiger Aspekt von Griechische Mythologie. Der antiken griechischen Kosmogonie zufolge ist Selene die Tochter von Hyperion und Theia, was sie zu einer Titanin der zweiten Generation macht.

Hyperion, der Titan des Lichts, und Theia, die Titanin des Sehens, tragen zu Selenes Identität als leuchtende Göttin bei, die mit dem Mond in Verbindung gebracht wird.

In der hesiodischen Tradition wird Selene zusammen mit ihren Geschwistern Helios (die Sonne) und Eos (die Morgendämmerung) dargestellt. Zusammen bilden sie ein himmlisches Triumvirat, das jeweils für die Beleuchtung und Einleitung verschiedener Phasen des Tages verantwortlich ist.

Selenes Attribute und Symbolik

Physische Attribute und Ikonographie

Selene, oft als göttliche und ätherische Figur dargestellt, besitzt besondere körperliche Eigenschaften, die sie von den anderen griechischen Göttern unterscheiden.

Antike griechische Künstler stellten sie häufig mit einem heiteren Gesicht und strahlenden Gesichtszügen dar und verkörperten die ruhige und leuchtende Essenz des Mondes.

Sie wird oft in einem wallenden Gewand oder himmlischen Gewändern dargestellt, was ihre Verbindung zum Himmel symbolisiert.

Eines der ikonischsten Symbole, die mit Selene in Verbindung gebracht werden, ist die Mondsichel, die ihren Kopfschmuck schmückt oder in der Hand hochgehalten wird. Dieses Mondmotiv bringt ihre Herrschaft über den Nachthimmel auf den Punkt und macht sie zu einer himmlischen Kraft, die den Rhythmus der Zeit prägt.

Physische Attribute und Ikonographie der Selene

Selene, Der Streitwagen und der Mond

In verschiedenen Mythen wird beschrieben, dass Selene in einem majestätischen Streitwagen, der von zwei oder mehr Pferden gezogen wird, den Nachthimmel durchquert.

Die Bilder von Selene, die ihren Wagen durch den Himmel führt, sind nicht nur symbolisch, sondern unterstreichen ihre Rolle als himmlische Wesenheit, die für die Erleuchtung der dunklen Weiten verantwortlich ist.

Dieser Streitwagen wird oft als silberner oder leuchtender Wagen dargestellt, was die Assoziation zwischen Selene und dem silbernen Glanz des Mondes verstärkt.

Die rhythmische Bewegung ihres Streitwagens symbolisiert die zyklische Natur der Mondphasen, während Selene das Zu- und Abnehmen des Mondes orchestriert.

Selene, Der Streitwagen und der Mond

Rolle und Verantwortlichkeiten von Selene

Göttin des Mondes

Selenes Hauptdomäne ist der Mond und ihr Einfluss erstreckt sich über das nächtliche Firmament. Als Personifikation des Mondes leitet sie dessen verschiedene Phasen, von der Mondsichel bis zum Vollmond und wieder zurück.

Die Griechen glaubten, dass Selenes Glanz die Dunkelheit erleuchtete und ein himmlisches Leuchtfeuer für diejenigen darstellte, die durch die Nacht navigieren.

Selenes Nächtliche Reise und Mondphasen

Selenes nächtliche Reise in ihrem Streitwagen ist nicht nur ein himmlisches Schauspiel, sondern eine mythische Erklärung für die wechselnden Mondphasen.

Während sie über den Himmel reitet, verändert der Mond seine verschiedenen Formen, beeinflusst die natürliche Welt und markiert den Lauf der Zeit.

Selenes Nächtliche Reise und Mondphasen

Das Zu- und Abnehmen des Mondes wurde in verschiedenen Mythen oft mit Selenes Gefühlen oder Handlungen in Verbindung gebracht.

Ihre zyklische Reise wurde zum narrativen Hintergrund für das Verständnis des Auf und Ab der Mondhelligkeit am Nachthimmel.

Assoziationen mit Zeit und Zyklen

Selenes Rolle geht über die Ästhetik hinaus und erstreckt sich auch auf den konzeptionellen Bereich der Zeitmessung. Die Griechen, scharfe Beobachter der Himmelsmuster, verknüpften die Mondphasen mit monatlichen Zyklen.

Selene wurde als Aufseherin dieser Zyklen zum Symbol für den Lauf der Zeit und die rhythmische Natur des Kosmos.

Selenes Familienverbindungen

Göttliche Linie

Selenes familiäre Bindungen innerhalb des griechischen Pantheons tragen wesentlich zu ihrem Charakter und ihrer Mythologie bei. Als Tochter von Hyperion und Theia entspringt sie der Linie der Titanen, mächtigen Urwesen, die den olympischen Göttern vorausgingen.

Hyperion, verbunden mit Licht, und Theia, verbunden mit Sehkraft, verleihen Selene Eigenschaften, die ihre himmlische Leuchtkraft widerspiegeln.

Selenes Geschwister und Beziehungen

Selene teilt ihre himmlischen Pflichten mit ihren Geschwistern Helios (die Sonne) und Eos (die Morgendämmerung). Das Trio regiert gemeinsam die Himmelssphären und überwacht die Übergänge von der Nacht zum Tag und umgekehrt.

Selenes familiäre Verbindungen sind eng mit ihrer Rolle bei der Aufrechterhaltung der kosmischen Ordnung und des Gleichgewichts verknüpft.

Sie zeichnet sich jedoch nicht nur durch ihre familiären Beziehungen aus, sondern auch durch ihre romantischen Verstrickungen.

Einer der bekanntesten Mythen über Selene erzählt von ihrer Liebesbeziehung mit dem sterblichen Endymion, einem Hirten, dem die Göttin ewige Jugend und Schlaf gewährt.

Selenes Geschwister und Beziehungen

Nachkommen

Während Selenes direkte Nachkommen in der Mythologie möglicherweise nicht so prominent vertreten sind wie einige andere Götter und Göttinnen, ist der Einfluss ihrer Abstammung in nachfolgenden Generationen offensichtlich.

Je nach Quelle wird Selene manchmal als Mutter verschiedener Nymphen und geringerer Gottheiten angesehen, die mit dem Mondreich in Verbindung gebracht werden.

Anbetung und Feste von Selene

Religiöse Praktiken

Die Verehrung von Selene war ein wesentlicher Bestandteil der antiken griechischen religiösen Praktiken. Tempel und Heiligtümer, die Selene geweiht waren, waren über verschiedene Regionen verstreut, wo Gläubige Gebete sprechen und Rituale zu Ehren der Göttin durchführen konnten.

Aufgrund ihrer Verbindung mit dem Mond umfasste die Verehrung von Selene oft nächtliche Zeremonien und Bräuche.

Mondscheinfeste

Bestimmte Feste waren speziell Selene gewidmet und feierten ihre Rolle als Mondgottheit. Diese Feste, die oft im Schein des Vollmonds abgehalten wurden, waren Gelegenheiten für gemeinschaftliche Zusammenkünfte, Prozessionen und Rituale.

Die Teilnehmer versuchten, Selenes Gunst und Segen zu erbitten, indem sie ihre Bestrebungen mit der zyklischen Natur des Mondes in Verbindung brachten.

Opfergaben und Opfer für Selene

Gläubige boten Selene verschiedene Geschenke an, darunter symbolische Gegenstände, die mit dem Mond in Verbindung gebracht werden, wie etwa Silber und reflektierende Oberflächen.

Tieropfer, insbesondere von nachtaktiven Kreaturen wie Eulen, waren übliche Opfergaben in Ritualen, die der Göttin gewidmet waren.

Diese Handlungen wurden als Mittel angesehen, eine Verbindung mit dem Göttlichen herzustellen und unter Selenes wachsamen Blick Schutz zu suchen.

Literarische und künstlerische Einflüsse

Selenes ätherische Präsenz und ihre Verbindung mit dem Mond hinterließen deutliche Spuren in der griechischen Literatur und Kunst.

Dichter, darunter Sappho und Callimachus, ließen sich von Selenes romantischen Eskapaden und nächtlichen Reisen inspirieren und ließen sie in ihre Verse einfließen.

Auch Künstler stellten Selene in verschiedenen Medien dar, indem sie die Göttin in Zuständen gelassener Kontemplation einfingen oder ihren leuchtenden Streitwagen über die himmlische Weite führten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Selene, die griechische Göttin des Mondes, eine interessante Reise bietet, die die anhaltende Faszination der Menschheit für das Himmlische und Ewige widerspiegelt.

Die Göttin, die ihren leuchtenden Streitwagen über den Nachthimmel führte, erleuchtet weiterhin die kollektive Vorstellungskraft und erinnert uns an die zeitlose Schönheit, die in den Mythos eingewoben ist, und an den himmlischen Tanz, der sich Nacht für Nacht über uns entfaltet.

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