Römische Götter: Liste und ultimativer Leitfaden

Römische Götter: Ultimativer Leitfaden

Das antike Rom war reich an einem Pantheon römische Götter, von denen jeder seine einzigartige Herrschaft und Bedeutung im Leben der Menschen innehatte. Von den Tagen der Republik bis zur Blütezeit des Römischen Reiches wurden diese Götter angebetet und verehrt und waren oft mit dem täglichen Leben, der Regierungsführung und Ritualen verbunden.

Um das komplexe Geflecht der römischen Gesellschaft zu verstehen, ist es wichtig, in die faszinierende Welt ihrer Gottheiten einzutauchen. Hier finden Sie den ultimativen Leitfaden zu den berühmtesten römischen Göttern und Mythen, ihrer Bedeutung in der römischen Kultur und ihrem letztendlichen Untergang mit dem Aufstieg des Christentums.

Lernen Sie die 12 beliebtesten römischen Götter kennen

Unter den vielen Gottheiten, die die Römer verehrten, stachen einige hervor. Machen Sie sich also bereit, denn Sie erhalten eine hautnahe und persönliche Einführung in die 12 legendärsten römischen Götter!

Jupiter (Jove)

Jupiter (Jove)

Jupiter, die höchste Gottheit und König der Götter in der römischen Mythologie, hatte eine Parallele zu Zeus aus der griechischen Mythologie. Als Himmels- und Donnergott erstreckte sich seine Bedeutung auch auf kosmische Angelegenheiten und die Regierungsführung. Er wird oft mit einem Blitz dargestellt und verkörpert Macht und Autorität.

Jupiter war nicht nur der oberste Gott, sondern diente auch als Hüter und Beschützer von Recht und Ordnung. Er war eine wesentliche Figur in römischen religiösen Praktiken und Zeremonien und wurde als Verteidiger des Staates und seines Volkes verehrt.

Juno (Hera)

Juno (Hera)

Juno, die geschätzte Königin der Götter und Ehefrau des Jupiter, verkörperte im römischen Glauben mütterlichen Schutz, Ehe und Geburt. Ihr Einfluss beschränkte sich nicht auf den innenpolitischen Bereich, sondern erstreckte sich auch auf Staatsangelegenheiten und die Diplomatie.

Die Göttin Juno galt als Beschützerin der Frauen und wurde für ihre Rolle bei der Gewährleistung der Heiligkeit der Ehe und des Wohlergehens der Familien verehrt. Ihre Autorität und Macht symbolisierten die Stärke und Heiligkeit der römischen Ehe.

Neptun (Poseidon)

Neptun (Poseidon)

Neptun, der Gott des Meeres, herrschte über alle Gewässer, insbesondere über die Ozeane und Flüsse. Er wurde von Seeleuten und Fischern verehrt und man glaubte, dass er Reisen sicherte und für sichere Überfahrten sorgte.

Sein symbolträchtiger Dreizack symbolisierte seine Kontrolle über die Meere und Stürme und verdeutlichte seine Macht und Autorität über das Wasserreich. Daher war die Bedeutung Neptuns in der römischen Mythologie eng mit der Sicherheit und dem Überfluss auf dem Meer verknüpft.

Mars (Ares)

Mars (Ares)

Mars, der Gott des Krieges und der Landwirtschaft, erregte bei den Römern Respekt und Verehrung. Sein Einfluss war in Fragen der Kriegsführung von entscheidender Bedeutung und symbolisierte Tapferkeit, Tapferkeit und militärische Strategie. Der in einer Rüstung dargestellte Mars wurde vor Schlachten angerufen und während militärischer Feldzüge hoch geschätzt.

Über seine kriegerische Rolle hinaus wurde der Mars auch mit der Landwirtschaft in Verbindung gebracht und symbolisierte die schützenden und nährenden Aspekte des Krieges zur Verbesserung der Gesellschaft.

Venus (Aphrodite)

Venus (Aphrodite)

Venus, die Göttin der Liebe und Schönheit, verkörperte in der römischen Mythologie Anmut, Charme und Wünsche. Ihr Einfluss erstreckte sich auf Fragen der Liebe, Fruchtbarkeit und des Wohlstands.

Tempel, die der Venus geweiht waren, dienten als Stätten der Anbetung und Feier, wo Gläubige Segnungen für romantische Liebe, Schönheit und fruchtbare Verbindungen suchten. Das Veneralia-Fest war ein bedeutendes Fest, das der Venus gewidmet war und die Erneuerung der Liebe und des Verlangens betonte.

Minerva (Athena)

Minerva (Athena)

Minerva, die Göttin der Weisheit, des Handwerks und der strategischen Kriegsführung, wurde als Schutzpatronin des Intellekts, des Handels und der künstlerischen Bestrebungen verehrt. Sie symbolisierte Weisheit, strategische Kriegsführung und die Förderung von Handwerk und Wissen.

Minerva wurde oft mit Weberei und Kunst in Verbindung gebracht und galt als Verkörperung rationalen Denkens, Kreativität und taktischen militärischen Könnens.

Apollo

Apollo

Apollo, der Gott der Musik, Poesie, Prophezeiung und Heilung, nahm in der römischen Mythologie eine verehrte Stellung ein. Seine Tempel dienten als Zentren für Prophezeiungen und Orakel, in denen Suchende nach göttlicher Führung suchten.

Apollo wurde auch als Heiler verehrt, der vor Seuchen und Krankheiten schützte. Seine vielschichtige Natur umfasste künstlerische Inspiration, Heilung und göttliche Weitsicht.

Diana (Artemis)

Diana (Artemis)

Diana, die Göttin der Jagd und der Wildnis, symbolisierte in der römischen Mythologie Unabhängigkeit, den Mond und Fruchtbarkeit. Sie wird für ihre Verbindung zur Natur verehrt und mit Pfeil und Bogen dargestellt, was den ungezähmten Geist der Jagd und der Tierwelt verkörpert.

Als Hüterin des Mondes und Beschützerin junger Mädchen verkörperte sie die fürsorglichen und unabhängigen Aspekte der Weiblichkeit.

Vulcanus (Hephaistos)

Vulcanus (Hephaistos)

Vulcan oder Volcanus, der Gott des Feuers und der Schmiede, war ein geschickter Handwerker und Schmied unter den römischen Gottheiten. Er war bekannt für sein Fachwissen in der Metallurgie, fertigte Waffen für die Götter und genoss bei Handwerkern und Handwerkern hohes Ansehen.

Seine Verbindung mit Feuer und Handwerkskunst symbolisierte die transformative Natur von Schöpfung und Innovation.

Ceres (Demeter)

Ceres (Demeter)

Ceres, die Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, verehrte ihre Rolle bei reichen Ernten und der Fruchtbarkeit der Erde. Ihre Feste feierten die Zyklen des Pflanzens und Erntens und symbolisierten den Reichtum und die Nahrung, die das Land bietet.

Ceres galt als Beschützerin und Wohltäterin der Landwirtschaft und verkörperte die pflegenden Aspekte der Natur und des Lebenszyklus.

Mercurius (Hermes)

Mercury (Hermes)

Merkur, der Gott des Handels, des Reisens und der Kommunikation, war für seine Beweglichkeit und Schnelligkeit bekannt. Als Bote der Götter leitete er Reisende und Kaufleute und überwachte die Kommunikation und den Handel.

Merkurs Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit machten ihn zu einer bedeutenden Gottheit in Fragen des Handels, der Verhandlungen und des sicheren Reisens.

Bacchus (Dionysos)

Bacchus (Dionysus)

Bacchus, der Gott des Weins, der Feierlichkeiten und der Ekstase, wurde durch Feste und Riten zur Feier von Vergnügen und Befreiung verehrt. Bacchus wurde für seine Verbindung mit Wein und Fruchtbarkeit verehrt und repräsentierte die freudigen und hemmungslosen Aspekte des Feierns und der spirituellen Ekstase.

Die bacchantischen Feste würdigten sein Wesen, indem sie die Befreiung von gesellschaftlichen Normen und die Hingabe an die Freuden des Lebens betonten.

Berühmte Mythen über die römische Götter

Berühmte Mythen über die römische Götter

Die römische Mythologie umfasst eine Fülle fesselnder Geschichten und Legenden rund um die von den alten Römern verehrten Götter und Göttinnen.

Diese Mythen boten nicht nur Erklärungen für Naturphänomene, sondern beleuchteten auch die Persönlichkeiten, Eigenschaften und Rollen verschiedener Gottheiten im Leben der Menschen.

Hier sind einige der berühmtesten Mythen über römische Götter, die weiterhin Liebhaber der Mythologie und der antiken Geschichte faszinieren und faszinieren.

Jupiter, Neptun und Pluto teilen das Universum

Die Geschichte von Jupiter, Neptun und Pluto, den Geschwistern, die den Kosmos teilten, ist ein wesentlicher römischer Mythos. Jupiter, der König der Götter, stürzte zusammen mit seinen Brüdern Neptun und Pluto ihren Vater Saturn, um das Universum zu regieren.

Nach dem erfolgreichen Putsch teilten die drei Brüder ihre Reiche auf, wobei Jupiter über Himmel und Erde herrschte, Neptun über die Meere und Pluto über die Unterwelt.

Die Geburt der Venus

Venus, die Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit, hat eine fesselnde Entstehungsgeschichte. Einer Version des Mythos zufolge tauchte Venus ausgewachsen aus dem Meeresschaum auf, nachdem Cronus (Saturn) seinen Vater Uranus kastriert und seine Genitalien ins Meer geworfen hatte.

Als Venus aus den Wellen auftauchte, wurde sie von Horae (den Stunden) und Zephyrus, dem Westwind, begrüßt, der sie mit Kleidung und Blumen versorgte. Dieser Mythos bringt die göttliche und verführerische Natur der Göttin der Liebe auf den Punkt.

Die Entführung der Proserpina (Persephone)

Ähnlich wie der griechische Mythos ist der römische Mythos von der Entführung von Proserpina, der Tochter von Ceres, durch Pluto, den Gott der Unterwelt, eine Geschichte von Trauer und Kompromissen.

Proserpina wird beim Blumenpflücken entführt, und Ceres verursacht in ihrer Verzweiflung eine Hungersnot, indem sie ihre Pflichten als Göttin der Landwirtschaft vernachlässigt.

Letztendlich wird ein Kompromiss erzielt, bei dem Proserpina einen Teil des Jahres mit Pluto in der Unterwelt verbringt, was den Wechsel der Jahreszeiten symbolisiert.

Die Lieben von Mars und Venus

Mars, der Kriegsgott, und Venus, die Göttin der Liebe, hatten eine leidenschaftliche und skandalöse Affäre. Die beiden Gottheiten führten eine geheime Romanze, die vom Sonnengott Sol entdeckt wurde, der ihre Verbindung zu Vulkan, dem Ehemann der Venus, offenbarte.

Als Vergeltung baute Vulkan ein Netz, das die Liebenden im Bett gefangen hielt und ihre Affäre öffentlich den anderen Göttern enthüllte.

Das Urteil von Paris

Eris, die Göttin der Zwietracht, warf einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönsten“ in ein Bankett, an dem die Götter teilnahmen. Dieser Akt führte zu einer Rivalität zwischen den Göttinnen Juno, Minerva und Venus, die jeweils den Apfel beanspruchten.

Paris, ein sterblicher Prinz, wurde ausgewählt, um zu beurteilen, wer der Schönste sei. Venus versprach Paris die schönste Frau der Welt, Helena von Troja, als Gegenleistung dafür, dass sie sie zur schönsten Göttin gewählt hatte. Diese Entscheidung führte zu den Ereignissen, die den Trojanischen Krieg auslösten.

Diese fesselnden Mythen über römische Götter bieten Einblicke in die komplexe und lebendige Welt des antiken römischen Glaubens, in der die Götter und Göttinnen nicht nur göttliche Wesen, sondern auch Verkörperungen menschlicher Emotionen, Sehnsüchte und Naturkräfte waren.

Der anhaltende Reiz dieser Geschichten liegt in ihrer Fähigkeit, universelle Themen und menschliche Erfahrungen widerzuspiegeln, die über Zeit und Kultur hinausgehen.

Inspiration von griechischen Göttern

Der Einfluss der griechischen Mythologie auf die römische Kultur war erheblich und zeigte sich in der Aufnahme mehrerer griechische Götter in das römische Pantheon.

Viele römische Götter waren im Wesentlichen Adaptionen ihrer griechischen Gegenstücke, deren Attribute, Rollen und Domänen mit bestehenden römischen Überzeugungen übereinstimmten oder mit ihnen verschmolzen. Beispielsweise war Jupiter eng mit Zeus verbunden, Juno mit Hera und Mars mit Ares.

Diese kulturelle Verschmelzung erweiterte nicht nur das römische Pantheon, sondern diente auch dazu, die Kluft zwischen den beiden Zivilisationen zu überbrücken, indem die Götter oft in ähnlichen Erzählungen, aber unter unterschiedlichen Namen dargestellt wurden.

Rolle römische Götter im Alltag

Die Götter waren ein wesentlicher Bestandteil des römischen Lebens und beeinflussten verschiedene Aspekte des täglichen Lebens. Ihre Bedeutung ging weit über den bloßen religiösen Gottesdienst hinaus und durchdrang die Regierungsführung, das Familienleben, die Landwirtschaft und sogar das Militär. Die Römer glaubten, dass die Wahrung der Gunst der Götter für den Wohlstand, das Wohlergehen und den Erfolg des Staates von entscheidender Bedeutung sei.

Die Hausgötter „Lares“ und „Penaten“ wurden im häuslichen Umfeld mit regelmäßigen Opfergaben und Gebeten verehrt, um Schutz und Wohlstand für die Familie zu gewährleisten. Einzelpersonen suchten je nach ihren Bedürfnissen die Gunst bestimmter Götter, etwa Bauern, die zu Ceres um eine reiche Ernte beteten, oder Soldaten, die den Mars um den Sieg im Kampf anriefen.

Auch die römischen Götter waren tief im öffentlichen Leben und in der Regierungsführung verankert. Wichtige Entscheidungen, wie etwa die Kriegserklärung oder die Unterzeichnung von Verträgen, wurden oft nach Rücksprache mit Priestern oder der Interpretation von Auspizien und Vorzeichen getroffen, um den Willen der Götter anzuzeigen.

Anbetung und Rituale

Anbetung und Rituale. Römische Götter.

Die religiösen Praktiken und Rituale der Römer waren vielfältig und bestanden aus Zeremonien, Opfern und Festen, die bestimmten Göttern gewidmet waren. Tempel, Schreine und Altäre wurden zu Ehren verschiedener Gottheiten errichtet und dienten als Mittelpunkt für Gottesdienste und gemeinschaftliche Zusammenkünfte. Die Saturnalien zum Beispiel waren ein dem Saturn gewidmetes Fest mit Festen, Geschenken und gesellschaftlichem Rollentausch.

Priester und Priesterinnen führten Zeremonien durch und brachten Gebete, Opfer und Hymnen dar, um die Götter zu besänftigen. Tieropfer waren eine übliche Form der Andacht, bei der man glaubte, dass das Blut des ausgewählten Tieres die Essenz der Absichten des Anbeters in sich trage.

Die Vestalinnen, eine Gruppe von Priesterinnen, die Vesta, der Göttin des Herdes, geweiht waren, spielten eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des heiligen Feuers, das die Kontinuität Roms symbolisierte. Ihre Hingabe an die Keuschheit und die Pflege der heiligen Flamme galten als Symbol der Reinheit und Kontinuität der Stadt.

Das Pantheon: Ein Haus für alle römische Götter

Das Pantheon: Ein Haus für alle römische Götter

Das Pantheon, ein Begriff, der aus dem Griechischen „pan“ (was „alle“ bedeutet) und „theos“ (was „Götter“ bedeutet) abgeleitet ist, war ein monumentales und verehrtes Bauwerk, das der Unterbringung der Vielzahl römischer Götter und Gottheiten gewidmet war, die von den alten Römern verehrt wurden .

Dieses architektonische Wunderwerk im Herzen Roms war nicht nur ein Tempel, sondern auch eine symbolische Darstellung der umfassenden und allumfassenden Natur des römischen religiösen Glaubens.

Architektur und Design

Das ursprüngliche Pantheon wurde von Marcus Agrippa während der Herrschaft des Augustus (27 v. Chr. – 14 n. Chr.) in Auftrag gegeben und um 27 v. Chr. erbaut, später jedoch im Jahr 80 n. Chr. durch einen Brand zerstört. Die heutige Struktur ist größtenteils das Ergebnis des Wiederaufbaus durch Kaiser Hadrian um 126 n. Chr.

Vielleicht kennen Sie die charakteristische Inschrift auf der Vorderseite des Pantheons. Die Inschrift lautet: „Marcus Agrippa, Sohn des Lucius, der dreimal Konsul war, hat es geschaffen.“ Dies ist ein faszinierendes Zeugnis für Hadrians Entscheidung, Agrippa alle Ehre zu erweisen.

Im Geschichtsunterricht habe ich damals auch erfahren, dass es eine direkte lineare Verbindung zwischen dem Pantheon und dem Mausoleum des Augustus gibt, was auf einen Versuch hindeuten könnte, Augustus mit den römischen Göttern in Verbindung zu bringen.

Das Pantheon war ein kreisförmiges Gebäude mit einem Portikus aus großen korinthischen Granitsäulen, die einen Giebel trugen. Das herausragendste Merkmal war die massive Betonkuppel, eine bemerkenswerte technische Meisterleistung der damaligen Zeit. Die Kuppel wurde nach oben aus leichteren Materialien und nach unten aus schwereren Materialien konstruiert, wodurch sich das Gesamtgewicht verringerte, ohne dass die Stabilität darunter litt.

In der Mitte der gewölbten Decke befand sich ein Oculus, eine Öffnung zum Himmel, durch die natürliches Licht den Innenraum durchfluten konnte. Diese Öffnung symbolisierte auch die göttliche Verbindung zwischen den Göttern und den Sterblichen und diente als Lichtquelle für das Heiligtum.

Widmung an die römische Götter

Der Hauptzweck des Pantheons bestand darin, als Tempel für die Verehrung einer Vielzahl römischer Götter und Göttinnen zu dienen. Im Gegensatz zu vielen anderen Tempeln, die einzelnen Gottheiten gewidmet waren, sollte das Pantheon ein Ort sein, an dem alle Götter Roms gemeinsam verehrt werden konnten.

Der Begriff „Pantheon“ bezeichnete den umfassenden Charakter des Tempels, der das weitläufige römische Pantheon widerspiegelte, das verschiedene Götter umfasste, die unterschiedliche Aspekte des Lebens, der Natur und der Gesellschaft repräsentierten.

Dieses Konzept der Einheit und Inklusivität spiegelte den kosmopolitischen Glauben der Römer und ihre große Vielfalt an Gottheiten wider, von denen jede einen bestimmten Aspekt der menschlichen Existenz regierte.

Bedeutung in der römischen Gesellschaft

Das Pantheon war mehr als nur ein Ort der Anbetung; Es war ein Symbol der religiösen und kulturellen Identität des antiken Roms. Der Bau und die Pracht des Tempels spiegelten die Macht und Größe des Römischen Reiches wider.

Die Verpflichtung, alle Götter in einem Gebäude unterzubringen, vermittelte den Glauben, dass göttliche Gunst und Schutz für den Wohlstand und das Wohlergehen des Staates unerlässlich seien.

Darüber hinaus spielte das Pantheon eine Rolle bei verschiedenen staatlichen und religiösen Zeremonien. Es war ein Ort für Feiern, Rituale und Opfer zu Ehren der Götter.

Die im Pantheon abgehaltenen religiösen Feste waren wesentliche Elemente des römischen bürgerlichen und religiösen Lebens, bei denen Opfergaben an eine Vielzahl von Göttern dargebracht wurden, die ihren Segen und Schutz suchten.

Übergang und Transformation

Als das Christentum an Bedeutung gewann und schließlich zur Staatsreligion des Römischen Reiches wurde, schwand die Verehrung der traditionellen römischen Götter. Das Pantheon, einst ein geschäftiges Zentrum polytheistischer Frömmigkeit, erlebte einen Rückgang seiner Bedeutung und Nutzung.

Im Laufe der Zeit wurde das Pantheon in eine christliche Kirche umgewandelt, die im 7. Jahrhundert der Heiligen Maria und den Märtyrern geweiht wurde. Dieser Übergang markierte nicht nur den Niedergang römischer heidnischer Praktiken, sondern bedeutete auch den Wandel kultureller und religiöser Werte im Römischen Reich.

Niedergang und Christianisierung

Mit zunehmender Verbreitung des Christentums nahm der Einfluss der römischen Götter allmählich ab. Die ersten Christen wurden verfolgt, da die Staatsreligion das Christentum als Bedrohung ansah.

Im Laufe der Zeit nahmen Kaiser wie Konstantin I. das Christentum an, was schließlich zur Unterdrückung heidnischer Rituale führte, insbesondere ab dem 4. Jahrhundert n. Chr.

Der Aufstieg des Christentums markierte einen bedeutenden Wendepunkt und führte zum Niedergang des römischen Pantheons. Viele Tempel und heilige Stätten wurden zweckentfremdet oder zerstört, und zahlreiche Rituale und Traditionen, die mit den alten Göttern verbunden waren, verschwanden allmählich.

Mit der Etablierung des Christentums als Staatsreligion verlor die Verehrung römischer Götter an Bedeutung und ihre Geschichten und Überzeugungen wurden nach und nach assimiliert oder aufgegeben.

Erbe und kultureller Einfluss

Trotz ihres Niedergangs ist das Erbe der römischen Götter in der modernen Gesellschaft offensichtlich. Die Namen vieler Planeten in unserem Sonnensystem leiten sich von den Namen römischer Götter wie Mars, Venus und Merkur ab.

Darüber hinaus spiegeln zahlreiche Kunstwerke, Literatur und sogar architektonische Elemente weiterhin die Geschichten und Eigenschaften dieser alten Gottheiten wider.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die römischen Götter eine unauslöschliche Rolle bei der Gestaltung des kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Gefüges des antiken Roms spielten. Ihr Einfluss erstreckte sich auf jeden Aspekt des Lebens und bildete einen Rahmen für moralische, ethische und religiöse Führung.

Der Übergang von der Bedeutung des römischen Pantheons zur Vorherrschaft des Christentums markierte eine transformative Phase in der Geschichte und hinterließ ein reiches Erbe, das weiterhin die zeitgenössische Kultur und das zeitgenössische Denken beeinflusst.

Häufig gestellte Fragen zu römische Götter

Wer sind die 12 wichtigsten römische Götter?

Die 12 wichtigsten römischen Götter sind Jupiter, Juno, Neptun, Mars, Venus, Minerva, Apollo, Diana, Vulkan, Ceres, Merkur und Bacchus, die jeweils verschiedene Aspekte des Lebens und der Natur regeln. Sie sind als „di Consentes“ bekannt.

Sind die 12 Götter Geschwister?

Bis zu einem gewissen Grad. Jupiter, Juno, Neptun, Ceres, Vesta und Pluto sind Geschwister in der römischen Mythologie. Die anderen Götter sind Nachkommen Jupiters von verschiedenen Müttern und somit Halbgeschwister.

Wie viele römische Götter gibt es insgesamt?

Es gibt ungefähr 67 römische Götter, die wir mit Sicherheit kennen, von denen 12 die wichtigsten sind. Die Gesamtzahl der römischen Götter bleibt jedoch ungewiss. Schätzungen gehen von Hunderten oder sogar Tausenden aus, wenn wir alle Halbgötter und Hausgottheiten einbeziehen.

Sind römische Götter griechisch?

Bis zu einem gewissen Grad. Römische Götter weisen aufgrund kultureller Überschneidungen Ähnlichkeiten mit griechischen Göttern auf. Viele römische Götter haben griechische Entsprechungen, die gemeinsame Mythologien widerspiegeln. Die Römer übernahmen und adaptierten häufig griechische Gottheiten, was zu ähnlichen Figuren mit einigen Unterschieden führte.

Wer ist der stärkste römische Gott?

Jupiter gilt als der stärkste römische Gott, da er der König der Götter war. Er wird für seine Autorität über den Himmel und die Herrschaft über andere Gottheiten verehrt und nimmt eine höchste und einflussreiche Rolle im römischen Pantheon ein.

Römische Götter Liste

Hier ist eine Liste römischer Götter, einschließlich ihrer griechischen Gegenstücke und der Gebiete, über die die Götter Macht hatten. Die Liste enthält einige der beliebtesten Gottheiten, die wir aus antiken römischen Mythen und Legenden kennen.

Um mehr über einen dieser Götter zu erfahren, klicken Sie einfach auf seinen Namen und Sie werden zu einem Artikel weitergeleitet, der detaillierter auf ihn eingeht:

  1. Jupiter Gott des Himmels und des Donners (Zeus)
  2. Mars Gott des Krieges (Ares)
  3. Minerva Göttin der Weisheit und des Kriegs (Athene)
  4. Fortuna Göttin des Glücks und Schicksals (Lady Fortuna) (Tyche)
  5. Ceres Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit (Demeter)
  6. Venus Göttin der Liebe und Schönheit (Aphrodite)
  7. Vesta Göttin des Heims und des Herdes (Hestia)
  8. Latona Göttin der Mutterschaft und Beschützerin der Kinder (Leto)
  9. Juno Göttin der Ehe und Königin der Götter (Hera)
  10. Diana Göttin des Mondes und der Wildnis (Artemis)
  11. Vulcanus Gott des Feuers und der Schmiede (Hephaistos)
  12. Bacchus Gott des Weines und der Feste (Dionysos)
  13. Penaten Götter des Hauses und Beschützer des Lebensmittelvorrats (Penaten)
  14. Apollo Gott der Musik, der Kunst und der Wahrsagerei (Apollo)
  15. Pluton Gott der Unterwelt und des Reichtums (Hades)
  16. Neptun Gott des Meeres (Poseidon)
  17. Mercurius Gott des Handels, der Kommunikation und des Reisens (Hermes)
  18. Nox Göttin der Nacht (Nyx)
  19. Janus Gott der Anfänge, Tore und Türen (Janus)
  20. Saturn Gott der Landwirtschaft, des Reichtums und der Zeit (Chronos)
  21. Amor Gott der Liebe und Lust (Amor) (Eros)
  22. Aurora Göttin der Morgenröte (Eos)
  23. Proserpina Göttin der Unterwelt und der Ernte (Persephone)
  24. Faunus Gott der Natur, der Wälder und der Fruchtbarkeit (Pan)
  25. Pomona Göttin des fruchtbaren Überflusses (Pomona)
  26. Flora Göttin der Blumen und des Frühlings (Chloris)
  27. Bellona ​​Göttin des Krieges (Enyo)
  28. Quirinus Gott des Krieges und des römischen Staates (Quirinus)
  29. Somnus Gott des  Schlaf (Hypnos)
  30. Asklepios Gott der Heilung und Medizin (Asklepios)
  31. Libertas Göttin der Freiheit (Eleutheria)
  32. Sol Gott der Sonne (Helios)
  33. Luna Göttin des Mondes (Selene)
  34. Pales Gott oder Göttin der Hirten und des Viehs (Pales)
  35. Mithras Gott der Sonne, der Gerechtigkeit, des Vertrags und des Krieges (iranische Göttin) (Mithras)

Dieser Artikel ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar:

Norwegish: Romerske guder
Schwedisch: Romerska gudar
Dänisch: Romerske guder
Englisch: Roman gods
Niederländisch: Romeinse goden
Italienisch: Divinità romane
Spanisch: Dioses romanos
Portugiesisch: Deuses romanos
Französisch: Dieux romains

P.S. Ich werde oft gefragt, welches antike römische Buch ich am meisten empfehle. Meine Antwort ist immer „Die zwölf Caesaren“ von Sueton (The Twelve Caesars). Dies ist eines der besten Bücher, um einen spannenden Einblick in das Leben der römischen Kaiser zu bekommen. Wenn Sie auch ein bisschen Klatsch mögen, ist dies definitiv das Richtige für Sie! Klicken Sie hier, um das Hörbuch jetzt mit einer 100 % kostenlosen Testversion von BookBeat zu lesen oder anzuhören!

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