Diana, die Jägerin, war, wie der Name schon sagt, als Diana Göttin der Jagd und der Tierwelt bekannt. Doch hinter ihrer Macht steckte noch mehr. Sie war auch als Göttin der Geburt und der Natur bekannt und wurde schließlich auch als Göttin der Nacht und des Mondes bekannt.
In diesem Artikel befassen wir uns mit der Diana-Göttin und ihrer Rolle in der römischen Mythologie sowie mit einem ihrer berühmtesten Gemälde.
Inhaltsverzeichnis
Mythologie der Diana-Göttin
Die Diana-Göttin wird oft mit Armetis aus der griechischen Mythologie gleichgesetzt und war eine bedeutende Figur der römischen Mythologie und der hellenistischen Religionen. Ein prominenter Ort ihrer Verehrung ist die Diana Nemorensis, übersetzt als Diana des Waldes. Dieser Standort liegt in Aricia am Ufer des Nemi-Sees.
Aufgrund ihrer Bedeutung als Göttin der Fruchtbarkeit und Geburt wird Diana bekanntermaßen von Frauen verehrt, die Kinder gebären möchten, und dient als Schutz für Frauen während der Geburt.
Ihre bekannteste Form ist jedoch Diana Huntress, die im Laufe der Jahrhunderte auch Gegenstand mehrerer Kunstwerke war. Der Jagdsport gilt als Hauptsportart und Merkmal der römischen und griechischen Mythologien und macht sie zu einer zentralen Figur darin.
Diana-Göttin-Gemälde
Diane die Jägerin wurde 1603 vom sehr berühmten italienischen Manieristen Giuseppe Cesari auf einer Holztafel mit Materialien auf Ölbasis geschaffen. Diane die Jägerin ist ein berühmtes Gemälde, das in den Kapitolinischen Museen in Rom ausgestellt ist.
Dieses Gemälde zeigt Diana-Göttin mit einem Pfeil und umgeben von ihren Jagdhunden, die sie auf ihrer Jagd zu begleiten scheinen. Auch Dianas Beziehung zum Mond wird in diesem Stück sehr kreativ verwoben, indem sie ihr Haar mit einem einfachen Accessoire schmückt, das der Mondsichel ähnelt.
Da Dianas primäre Wahrnehmung von der Renaissance bis zur Neuzeit der Jägerin zuneigt, diente diese Form als Inspiration für eine Reihe von Gemälden sowie verschiedene Versionen davon Statue der Jägerin Diana. In einigen Teilen der Welt sind die Statuen der Diana-Jägerin auch an öffentlichen Orten aufgestellt.
Ein weiteres herausragendes Stück, das im Palast von Moncloa ausgestellt ist, wurde vom Künstler Anton Raphael Mengs gemalt. Dieses Stück, bekannt als „Diana als Personifikation der Nacht„ wurde 1765 in Öl auf Leinwand gemalt. Während dieses Stück auch Dianas Bild als Jägerin hervorhebt, liegt der zentrale Fokus hier auf ihrer Verbindung mit dem Mond und der Nacht.
Anton hebt die verschiedenen Formen Dianas wunderschön hervor – die Jägerin und die Fruchtbarkeitsgöttin. Auf diesem Gemälde ist Diana zu sehen, wie sie einen Pfeil aus ihrem Köcher zieht, während sie ihren Pfeil vor einem Vollmondhintergrund hält.
Der Höhepunkt des Mondes wird zu einem Schwerpunkt, der ihre Gestalt als Fruchtbarkeitsgöttin thematisiert, da man glaubt, dass Dianas Beziehung zum Mond der Grund dafür ist, dass sie als Fruchtbarkeitsgöttin auftritt (ausgehend von der Verbindung zwischen Menstruationszyklen und Mondzyklen). Dieses Stück ist Teil einer Reihe von vier Personifikationsgemälden, die verschiedene Tageszeiten veranschaulichen.
Diana wurde jedoch in verschiedenen Formen idealisiert, und ihnen ist gemeinsam, dass sie als kraftvolle Figur voller starker Eigenschaften angesehen wurde.